“Wie definiert man das Farbklima Ihrer Marke und warum ist dies so wichtig?” – ein kleiner Exkurs.
Was ist die sogenannte Brand Color? Hierbei handelt es sich um die in der Corporate Identity definierte Farbpalette Ihrer Marke. Sind die dort verwendeten Farben aus dem Bauch heraus definierte Farben oder Trendfarben und wie kommen diese Zustande? Sind die sogenannten Markenfarben wichtig? Oder sollte man diese aus dem Bauch heraus treffen, wenn Sie die Marke bzw. Ihr Unternehmen ein Leben lang begleiten.
Markenfarben spiegeln die Persönlichkeit (und ggf. Kompetenz) der Marke wider! Bei der sogenannten Brand Color handelt es sich als um die Farbpalette für die Markenidentität. Die Brand Color ist eine Reihe von Farben, die speziell ausgewählt und definiert wurden um Ihre Marke darzustellen und bilden somit eine der Hauptsäulen Ihres Markenauftritts. Sie etablieren Ihre Markenidentität und sind neben dem Logo ein essentieller Bestandteil Ihrer Kommunikation.
Wieviel Arbeit oft hinter der finalen Marken-Farbwelt steckt und wie ich vorgehe versuche ich Ihnen kurz zu erläutern: Bevor ich die Markenfarbe auf Psychologie und den Markenattributen auswähle lasse ich mich gerne von Farbpaletten oder -Tafeln inspirieren. Meistens erstelle ich währenddessen ein Moodboard und teste das Zusammenspiel der gewählten Farben in diversen Szenarien. Als Grundsatz beachte ich hierbei, dass Markenfarben die Persönlichkeit der Marke widerspiegeln. Die Farbpalette sollte also zu den Werten und der Botschaft, die Sie vermitteln möchten, passen.
Auf das grundlegende Verständnis der Farbpsychologie, welche Farbpalette das ideale Publikum anspricht und somit die Marke genau repräsentiert gehe ich jetzt bewusst nicht ein, das würde den Rahmen dieser Keynote sprengen. Im darauffolgenden Schritt stelle ich sicher, dass die ausgewählten Farben gut zusammenarbeiten, dies wird auch als Farbinteraktion bezeichnet. Komme ich zu dem Ergebnis, dass die Farben optimal ausgewählt sind funktionieren diese in jeder Situation, auf jedem Medium und Anwendungsfall. Darauf basierend werden die Farben genau definiert und durch eine Sonderfarbnummer benannt und im Corporate Design mit Anwendungsbeispielen abgelegt.
Als kleines Add-On. Sofern gewünscht oder als Feinschliff (abhängig von Größe und Umfang der Markenwelt) sollte die definierte Farbpalette noch um ein paar Farbtöne und Schattierungen erweitert werden, um sie in verschiedenen Szenarien verwenden zu können. Angenommen, Sie haben eine Primärfarbe. Wenn Sie eine Tönung dieser Farbe definieren, können Sie diese für Hintergrundfarben und Zierelemente verwenden.
Anregungen oder Kritik zu meiner ersten Keynote dürfen Sie mir gerne per E-Mail senden: oli@pixelrckr.com. Vielen Dank.